Birgit will Lasagne wissen

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Es ist soweit, mein erstes Kochbuch “Put a lot of LOVE in it”  ist fertig für´s Lektorat und obwohl noch nicht mit richtigem Cover und noch gar kein Untertitel, schon HIER vorbestellbar :-). Mitte Februar wird auf Wunschpapier gedruckt. Die letzten Wochen war ich also sehr damit beschäftigt, die richtige Kompilation aus Bildern und Texten für mehr als 70 Rezepte zusammenzustellen und neu zu betexten. Viele Rezepte sind ein paar mal probegekocht worden, oder die Jo-Jo´s haben sich in vielen Schreibstunden Pizza oder Sushi bestellt. Der Rokitansky hat uns dazwischen auch immer wieder Hühnersuppe gekocht, danke! Zur Belohnung für die erste offizielle Abgabe gibt es eine Lasagne, und nein, die ist dann nicht in dem Buch drinnen, sondern für Birgit, die hat mich nämlich nach dem Rezept gefragt.

Lasagne für eine Form:

einfaches Sugo aus 300 g Faschiertem (gemischt oder nur Rind), 2 geriebenen Karotten, einer Dose gewürfelte Paradeiser, etwas Paradeismark und 1 Knoblauchzehe vorkochen: zuerst Karotten grob reiben, in Olivenöl leise anbraten, Faschiertes dazu, weiterbraten, mit den Paradeisersachen aufgießen, würzen und mindestens eine halbe Stunde köcheln lassen, besser länger!

 

Béchamel aus 4 EL Butter, 4 EL Mehl, 500 ml Milch, Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss rühren: zuerst Butter schmelzen, Mehl dazu, immer rühren, nach und nach mit Milch aufgießen, weiter rühren dass nur ja keine Bröckeln entstehen.

In eine rechteckige Form abwechselnd Béchamel-Sugo-Lasagneblättern schichten, mit Béchamel beginnen, mit geriebenem Käse aufhören.

Bei 160 Grad im heißen Ofen ca. 40 Minuten backen.

Zutaten:

  • 300 g Faschiertes
  • 1 Dose Paradeiser
  • Paradeismark
  • 2 Karotten, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer
  • 500 ml Milch
  • 4 EL Mehl
  • 4 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Lasagneblätter
  • geriebener milder Käse

Krautfleckerl, mach ein bisserl zu wenig!

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Natürlich wär ein Emmeram vom Gut Oggau von vornherein viel zu schade hier im Kraut zu landen. Aber wo ich schon einmal dabei bin, das übrig Gebliebene zu verkochen, will ich den Rest der schönen Flasche auch nicht in der Kochweingalerie versumpern lassen. Also hol ich dazu den halben Krautkopf aus der Gemüselade, lege zwei angebrochene Packungen Flecken zusammen und google Krautfleckerln. Nicht wegen des Rezeptes über Krautfleckerl, ist doch die einfachste Sache, aber ich wollte die Story der berühmtesten Krautfleckerln der Welt, nämlich die der Tante Jolesch, auffrischen.  Auch wenn es die Tante Jolesch aus der Anekdotensammlung  “Der Untergang des Abendlandes” von Friedrich Torberg gar nie gab, ihre Sprüche sind Legende: “Alles was ein Mann schöner ist als ein Aff ist Luxus” oder “Gott soll abhüten vor allem was noch ein Glück ist” oder ” „Was setzt du dich hin Karten spielen mit Leuten, was sich hinsetzen Karten spielen mit dir?“  Und dann das Erfolgsrezept um die Krautfleckerln, nach dem ich eigentlich suche. Hier, die

Tante Jolesch nach dem Geheimnis ihrer Krautfleckerln gefragt, lässt durch Torberg ausrichten: “hab immer ein bisserle zu wenig davon gemacht”.

Das ist es und mach doch glatt ein Bisserle zu wenig.

Weißes Kraut hobeln und im Weitling mit Kümmel einsalzen, Zucker im Topf karamelisieren, Butter dazu, Zwiebel darin anschwitzen, Kraut dazu mit Weißwein aufgießen und zugedeckt 1/2 Stunde dünsten. Fleckerln bissfest kochen, abseihen, Kraut dazu und gut pfeffern*!

  • 1/2 Krauthappel
  • 500 g Fleckerln
  • 2 weiße Zweibel
  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 EL Butter
  • 1/8 kräftiger Weisswein
  • Kümmel, Pfeffer, Salz

Weine vom Gut Oggau

Sohn von Mechthild und Bertholdi, der Bruder von Joschuari und Timotheus. Der bunte Hund in der Familie von Gut Oggau, ein Weltenbummler, der mit seiner differenzierten und spannenden Persönlichkeit phänomenal auf Frauen wirkt. Sein Markenzeichen sind würziger Humor und kräftige Statur. Glaubt bis heute fest daran, dass er der Vater von Wiltrudes Tochter Theodora ist.

* mit dem Tiger Pfeffer der Pfefferei!