Kirschkuchen heute wie damals

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Wieviel Blech Kirschkuchen ich zum Cousinentreffen mitbringen soll, frag ich meine Schwester, denn wenn alle, die Cousins natürlich mitgerechnet, samt Partnern und Kindern kommen, geht das nie unter 25. Der Familientreff “Generation Sommerhaide” ist wie Weihnachten im Sommer, alte Familien´schichtln werden aufgewärmt, Schrullen von Oma und Opa Thum erzählt, die mit den lauwarmen Doppelliterflaschen unter dem Nussbaum, vom Apotheken Charly, dem Hofrat Sprenger, dem Schlampen, der den Safe ausgeräumt hat,  und, ob ich diese Sommer Kuchen eh noch so mach wie früher. Stimmt, im zarten Teenageralter hab ich jeden Schulferien-Tag einen Kuchen gebacken, ganz vergessen. Kaum aus dem Bachrohr geholt, haben sich die Cousins  – die Cousinen waren noch zu klein –  darüber hergemacht und weg waren sie. Und Glühwürmechen? Ja, sagt meine Schwester, gibt es immer noch. Schön, dann bleibt ja doch alles beim Alten, kaum ist mein Kirschkuchen aufgeschnitten, ist er auch schon wieder weg  Aber jetzt schreib ich Euch das ganz einfache Rezept vom Gleichschwerkuchen bitte auf, (für die anderen, der Ribiselkuchen einfach und mit der mit Topfenblätterteig  steht im Kochbuch “Put a lot of Love in it”) dann können es Eure Kinder den Cousinen und Cousins genauso backen wie ich früher, wann die Glühwürmchen dazukommen, ist dann nur mehr eine Frage der Zeit.

Zutaten für ein Backblech Gleichschwerkuchen

  • 5 Eier = 350 g, daher
  • 350 g Staubzucker
  • 350 g sehr weiche Butter
  • 350 g glattes Mehl
  • 1 TL Backpulver (ich heute Weinstein Backpulver von Haas)

So geht´s:

Backrohr auf 180 Grad vorheizen, Eier in Gelb und Klar trennen, Butter mit Zucker schaumig schlagen, mit Dotter verrühren, zu Schnee geschlagenes Eiklar zu, Mehl mit Backpulver darübersieben und mit Teilspachtel verrühren, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen, Kirschen darin versenken und ca. 40 Minuten im Backrohr backen.

 

Experiment Erdbeereis

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Gut, ich kann ja leicht reden, erstens schimmelt mein selbstgemachter Hollersirup auch nach 4 Wochen noch nicht und ich hab daher auch nicht vor, das kleine romantische Selbstversorgerprojekt in den nächsten Jahren aufzugeben, fix not. Zweitens hab ich bei einer Sonntagsrillerei den Ober-Selbstversorger  Michael Hartl wiedergetroffen und bevor drittens muss ich noch ein bissl bei zweitens bleiben. Der Michael Hartl, wir nennen ihn jetzt bitte den Michi, sagt, er lebt überwiegend selbstversorgt – das kann man in all den Projekten und auf seinem Blog “Experiment Selbstversorgung” sehr schön nachlesen. Michi schreibt dort über Anbau von Obst und Gemüse, deren Verarbeitung bis zum Haltbarmachen, Einlegen, ja auch Holundersirup (!), etc..alles sehr sehr interessant, klingt für mich aber auch sehr anstrengend, ein echter Freak eben. Aber gerade deswegen, er hat extrem viele Fans auf seinem Blog mit dieser Sehnsucht nach dem selbstversorgen Leben. Nein, Kinder hat er noch keine, o.k. das macht das Projekt in meinen Augen schon viel einfacher, aber vorstellen muss man sich das schon einmal was es für den Michi heißt, sich ein Glaserl Wein einzuschenken! Tiere braucht er auch nicht, denn er lebt vegan, na geh… für mich wär so ein Experiment ohne ein paar Hendln, Ziegen, Käsemachen und Bienen überhaupt gar nicht denkbar, geschweige denn, wie soll man im Winter über die Runden kommen. Zur Zeit legt er ohnehin eine Experimentierpause ein, pendelt viel, denn er baut sich in der Toskana gerade eine kleine Landwirtschaft zusammen, die vorerst nur über einen Klettersteig zu erreichen ist, das auch noch! Der Michi ist also wirklich sehr streng zu sich. Und was die Leute immer haben, sagt er dann.

Wenn man viel Falsch macht, dann kann man schon für ein, zwei gute Sachen gelobt werden.

Andersherum, Gute Nacht. Der Michi macht selbstversorgungstechnisch ja so viel richtig, aber kaum hat er einen kleinen Gusto auf eine Zitrone oder sagt, er geht jetzt was einkaufen- was für einen Selbstversorger ein absolutes No GO ist, na was glaubst du, dann wird er beim kleinen Falschmachen in seinem großen Richtigmachen mit Kommentaren geradezu gelyncht. Höchste Zeit um zu Drittens zu kommen, ich mach mir jetzt selber Erdbeereis, auch wenn hier die Früchte nicht aus eigenem Anbau kommen, aber immerhin von eigenem Markteinkauf. Und das Joghurt dazu ein schönes cremiges aus dem Supermarktregal ist, denn der Begriff Selbstversorgung ist elastisch. Viertle die geputzten sauberen Erdbeeren, tiefkühle sie für zumindest 2 Stunden und mixe diese mit einem kalten Joghurt und 3 EL Zucker zu einem cremigen Eis, streu ein paar frische Erdbeeren und gehackte Pistazien drüber und finde mein Experiment selbstgemachtes Erdbeereis sehr gelungen!

Zutaten:

250 g Erdbeeren, geviertelt, tiefgekühlt

250 ml cremiges Joghurt

3 EL brauner Zucker

gehackte Nüsse, frische Erdbeeren

Zubereitung:

die tiefgekühlten Erdbeeren mit dem kalten Joghurt in einem Standmixer oder Stabmixer rough cut zu Eiscreme mixen – empfindliche halten sich die Ohren dabei zu, schnell in Gläser abfüllen, mit Nüssen (geröstet) und frischen Erdbeeren bestreuen. Funktioniert genausogut mit Himbeeren, Brombeeren, Ribisel, Melonen, Marillen, Feigen,  oder auch pikant mit blanchierten Gemüse oder Kräutern

Doris Knecht hat es satt, Holundersirup zu machen

Michael Hartls Experiement Selbstversorgung