Tam Tam um die Karottentarte bei “One Pot” Challenge



Zuerst kam eine Ansichtskarte von meiner Mama: “In 24 Stunden Venedig hin und zurück, trotzdem sehr sehr schön”, dann ein Anruf  zum Namenstag von der Schwiemu. Immer sehr sehr lustig die liebe Familie. Denn die Schwiemu (Schwiegermutter) – Namenstage wurden bei ihr immer sehr groß gefeiert – geht schon einmal zum Friseur und legt noch eine Maniküre drauf, aha und ob es mir was ausmacht am Abend was herzurichten, sie kommt mir sehr gerne gratulieren. Natürlich macht es mir nichts aus, hab ja eine #onepotchallenge im Topf. Mitgebracht hat sie eine mega aparte langstielige Rose und Ginster rundherum plus eine geschwungene Messingvase aus ihrem Privatbesitz, sehr schön. Na geh, viel zu kurz hab ich die Rose jetzt abgeschnitten und den Ginster auch, Anneliese Rothenberger hätte das sicher besser gemacht. Das Essen hat ihr ausgezeichnet geschmeckt, bei der Karottentarte hat sie zuerst geglaubt, das sind Frankfurter Würstl in so einer Art modernen Schlafrock und ob ich keinen ordentlichen Tortenuntersatz hab, weil ich die Würsteltorte am Deckel serviere, huch, der nächste Namenstag kommt bestimmt, Himmel! Nein, und von diesem Topf, hat sie noch nie gehört, warum ich den auch pausenlos abknipse, so am Deckel, … das Rudel lacht. Nach den obligatorischen Mannerschnitten wird der Pelz wieder umgeworfen weil “Gute Nacht”und jetzt bitte die Messingvase einpacken, die nimmt sie wieder mit. Nein, nein, nein, sag ich, die Messingvase bleibt jetzt schön hier, gehört jetzt mir und kriegt nach dem ganzen Tam Tam um die Karottentarte –  und da besteh ich jetzt drauf, einen Ehrenplatz. Nicht nur, daß ich mir den Würstelaffront damit ablösen lasse, wird sie mir als mein höchstpersönlicher Pokal der #onepotchallenge (siehe Erklärung unten) für immer bleiben. Wer den Messingvasen-Pokal also sehen will, liked diesen Beitrag und folgt meiner Timeline!

Soviele Karotten, wie den Boden eines sehr guten Topfes bedecken, schälen, den Saft einer ausgepressten Orange (oder Orangensaft) dazu und solange vordünsten, bis Saft aufgekocht ist. Dann 4 EL Butter und 4 EL Zucker zu den Karotten, mit ganzen Knoblauchzehen leicht anbraten und in der Butter-Zucker-Mischung karamellisieren lassen. Einen frischen Mürbteig (z.B. Tante Fanny für pikante Kuchen und Tartes) darüber legen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. 30 Minuten fertigbacken. Das geht natürlich nur mit guten Töpfen, die keine Plastikteile an Griffen haben! Leicht auskühlen lassen, den Rand der Tarte mit einem Messer leicht nachziehen, daß er auch nicht am Topf kleben bleibt, Deckel drauf, rasch und in einem Schwung auf den Deckel stürzen und mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer servieren, was bei den Le Creuset Töpfen wunderbar funktioniert, da der Deckel am schwarzen Knauf sehr gut steht.


Die #onepotchallenge ist eine Bloggeraktion von Le Creuset in Zusammenarbeit mit dem Designer Outlet Parndorf, die gerade eine “HomeSweetHome” Aktion laufen haben. An der Aktion #onepotchallenge nehmen 4 Blogger, das sind Kevin TheStepfordhusband, Roman von Simply4Friends, Markus DonGusto und ich teil.
Der BloggerIn mit den meisten Likes und Shares erhält einen 250,- Gutschein vom McArthurGlen Designer Outlet Parndorf. Sollte diese Karottentarte das Rezept sein, verlose ich den Gutschein unter allen, denen das auf Facebook, Instagram, Twitter und hier am Blog gefallen und kommentiert haben.

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Auf die Rezepte der anderen Blogger freue ich mich schon sehr!

Igeltorte, hilft´s nicht, schadet´s nicht

Ich sag´s gleich, mit einem anderen Teig ist das eine super Torten-Tarte. Nicht, daß der Filo-Teig ganz falsch gewesen wär, aber eben nicht so der Richtige. In der Eile hab ich auch vergessen die Form einzubuttern, also kratz dann die Igeltorte da einmal heraus und bleib ernst dabei. Nicht wegen der Igeltorte, sondern wegen der Pillen, die nicht wirken. Nicht meine Pillen, sondern die von unserem lieben Freund. Der liebe Fraund hat sich schon im August die Schlankheitspillen bestellt, aus dem Internet. Das Tolle, bei genau diesen Schlankheitspillen – den Preis will er jetzt wirklich nicht verraten, man muß gar nix machen, kann weiter essen was man will und wie man will, ein bissl Bewegung schadet nicht, dann täglich eine Pille rein und, Wunder! Ob er, der doch jahrelang in der Werbebranche schon ist, vom Phänomen der Werbeente je gehört hat. Nein, da will er nichts davon wissen, diese Schlankheitspillen und sonst gar nichts. Jetzt nimmt er sie schon über eine Woche, fährt mit dem Zimmerradl weißgottwohin und nichts ist passiert, er versteht die Welt nicht mehr. Lieber Freund, sag ich, das kommt sicher noch, und dann purzelt´s nur so, du musst nur ganz fest daran glauben. Jetzt essen wir einmal den Igel, wenn ich den je aus dem Blech rauskrieg, hilft´s nicht, dann schadet´s auch nicht.
Tarteboden (Mürb oder Blätterteig – bitte kein Filoteig) in eine gebutterte Form, mit einem Mus von ca. 10 eingekochten Feigen und braunen Zucker bestreichen. Darauf eine Mischung aus 1/2 Becher Sauerrahm, 2 Eidotter und Saft einer ausgepressten Zitrone. Zimt. 15 Minuten bei 200 Grad vorbacken.
4 Eiklar mit 4 EL Kristallzucker (erst wenn schnee weiß ist) steif schlagen, in ein Backpapierstanizel, unten aufschneiden und Igelspitzen draufsetzten, auf die vorgebackene Tarte, nochmal ca. 5 Minuten ins Rohr und Zipfln bräunen!

Dagmars Frischkäsetarte und ein marinierter Apfel dazu


Danke Dagmar, hab ich bei Dir das erste Mal gegessen: du hast die Tarte noch viel besser mit schwarzen Oliven und frischem Rosmarin belegt, hab ich aber heute nicht zuhause und das geht so:

Ein Tante Fanny Teig (heute war´s ein Dinkel-Mürb-Teig, super aber auch Tante Fanny Flammkuchenteig) mit einer Mischung aus 1 Becher ja!natürlich Ziegenfrsichkäse, 1/2 Becher Sauerrahm bestreichen, salzen und bei  200Grad 15min ins heiße Rohr.
Dazu einen gehobelten Apfel mit Olivenöl, und frisches Basilikum roughly cut! – super wären noch Nüsse dazu