Gesalzene Butter selber machen, voll!

Mittwoch, 9.1.2013

Gesalzene Butter selber machen, voll!

Das Unger & Klein in der Herrengasse ist mein gelegentliches Expedit für Roughcutboards und ja es stimmt, es gibt erst Ende Jänner wieder welche, aber dann! Erst gestern wieder, einen saugemütlichen Abend dort verbracht, danke! Sogar der Herr Hausarchitekt ist vorbeigedropt, Bein wieder gesund, und Prosit und so und ob es stimmt, dass es immer noch Wohnungen im Hochhaus gibt, die mit Brunnenwasser versorgt werden. Meine Roughcutkundschaft hat sich nämlich vor Jahren einmal dort eine Wohnen angesehen, die angeblich nur an Brunnenwasser und nicht an Leitungswasser angeschlossen war. Nein, nein, das wüsste er nicht und jetzt ist das sowieso nicht mehr der Fall, selbst wenn. Und ja, das Board ist wirklich sehr schön, streicht mit der Hand über die geile Oberfläche, sagt er auf hamburgerisch und setzt sich gerne auf die Warteliste. Wir verspeisen Pastramibrote mit frischer Fräulein Klein Weinbegleitung und werden darauf hingewiesen, das diese Brote deshalb so ein Renner, da mit gesalzener Butter gemacht.
Na wenn es weiter nichts ist!
1/4 l sehr kaltes Schlagobers (je natürlicher je besser) mit einem TL Salz so lange mixen, bis sich Butterklumpen bilden und von der dünnflüssigen Molke trennen. In einem Sieb kurz abtropfen lassen, in einem Backpapier zu einer Rolle formen, restliche Molke abtropfen lassen und kühl stellen. Selbstgemachte Butter, besonders gesalzen, schmeckt nicht nur besser als gesalzene Supermarktbutterware sondern schindet auch megamäßig Eindruck, voll!
Zum Angeben: Röllchen bei nächster Einladung mit Gästenamen beschriften und auf eiskalt zu gutem Brot (Joseph) servieren!

Kommentare (7)

Comments

  1. Frau Ziii says:

    Butter selber machen… sehr gute Idee. Unsere gesalzene Butter ist eh nicht zu gebrauchen, weil viel zu stark gesalzen. Ich kann mich noch auf die super Butter in Schweden erinnern, ganz sanft und mild mit einem klein bisserl Prickeln auf der Zunge. Die wievielte bin ich eigentlich auf der Warteliste? Wann darf ich mit dem Roughcutboard rechnen. Die Ikeaschaukel ist jetzt echt schon mühsam 😉

  2. Es gibt auch Rezepte, da wird die Butter nur durch Salzwasser gedrückt, so könnte die Schwedische gewesen sein. War ja zum Haltbarmachen, so wie unsere gesalzene Teebutter für das Bundesheer gemacht wurde ;_)
    Sie Frau Ziii, natürlich ganz oben auf der Liste!

  3. Anonymous says:

    Also es geht schneller, wenn man keine superkalte Sahne nimmt, sondern eine die 10-15°C hat, die wird quasi sofort zu Butter und nimmt nicht den Umweg über die Sahne. Wenn man kein Rührgerät hat, kann man auch ein Einweckglas nehmen und die (nicht kühlschrankkalte!) Sahne einfach schütteln. Funktioniert prima und dann halt normal ausdrücken und kneten und so.

  4. Anonymous says:

    hatte auch einmal so ein Tupperware-Schüttel-Gefäß damit ist es ur schnell gegangen.
    ein kaltes Schlagobers zu nehmen hat halt den Vorteil, dass man die Butter gleich essen kann, oder?

  5. Anonymous says:

    Nö, kann man auch sofort konsumieren, wenn man ne wärmere Sahne nimmt. Ist halt dann ganz streichfähig…und den Rest stellt man in den Kühlschrank, funktioniert prima :).

  6. barbara says:

    das klingt ja toll, muss ich probieren.
    wo kann ich deinen blog eigentlich abonnieren? (ich finde nichts…)

  7. Ludwig says:

    Selbstgemachte Butter ist schon was feines. Vor allem kann man so gewährleisten, dass diese frei von Zusatzstoffen ist. Ich weiß zwar nicht, ob das heutzutage immer noch der Fall ist, aber früher wurde der Butter noch ein Farbstoff beigefügt, der die Butter schön gelb macht. Heute werden wahrscheinlich schon von Anfang an Nahrungsergänzungspräparate in das Futtermittel der Kühe geben. Wieauchimmer. Ich würde gerne mal Butter auf die altbewährte Art und Weise in einem “Butterfass” machen, wenn es so überhaupt noch irgendwo auf der Welt gemacht wird.

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